Erneuerbare Energien: Vorteile statt Vorurteile
- Biomasse umfasst alle Arten von Pflanzen sowie pflanzliche und tierische Reststoffe. Die Energie aus Biomasse ist CO2-neural, weil durch die Verbrennung, Vergärung oder Kompostierung der im Prozess der Photosynthese gespeicherte Kohlenstoff wieder freigesetzt wird. Aus Biomasse lassen sich feste, flüssige und gasförmige Energieträger gewinnen.
- Die Energieproduktion aus Abfall-Biomasse weist die tiefste Umwelt- und Klimabelastung auf, weil keine zusätzliche Energie in die Produktion und Ernte gesteckt wird. Unterschiedliche Methoden setzen in diesem Bereich an.
- Das Potenzial der Biomasse ist noch bei Weitem nicht ausgeschöpft: In jedem Kehrichtsack stecken durchschnittlich 32% vergärbare Biomasse. Schweizweit könnten jährlich knapp 1. Mio. Tonnen Siedlungsabfälle vergoren werden, welche Strom für rund 40'000 Haushalte produzieren würden.
- Da bei der Stromerzeugung zwei Drittel der Energie als Abwärme übrig bleibt, lohnt sich besonders auch die direkte Wärmenutzung.
- Neben Storm und Wärme können Abfallprodukte aus Holz, Bioabfälle und Stroh ebenfalls zu flüssigem Treibstoff oder synthetischem Gas verarbeitet werden.
